Moin und Servus,
es ist der ultimative Cliffhanger: Soll ich mich trennen oder bleiben? Man entscheidet sich nicht nur einmal für den Partner, sondern immer wieder. Du stehst am Beziehungskreuzweg und weißt nicht, ob links das Glück oder rechts in der Trennung oder Scheidung die Katastrophe wartet? Dann ist die Folge “Trennen oder Bleiben” unseres Dating Podcasts für dich!
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In dieser emotional aufgeladenen Episode von ‘Moin Wien, Servus Hamburg’ stehen wir vor der vielleicht schwierigsten Frage in jeder Partnerschaft: Sollten wir uns trennen oder bleiben? Hat unsere Liebe noch eine Chance?
Die Dating-Expertinnen Johanna und Ingrid teilen nicht nur ihre ganz persönlichen Erfahrungen in Sachen Scheidung, sie liefern sechs bombensicheren Fragen für die eigene Entscheidungsfindung. Wenn du in einer Beziehungskrise steckst, dann findest du in dieser Podcast Episode Entscheidungshilfe.
Wir reden in der heutigen Episode über folgende Themen:
Vielen Dank, dass ihr uns heute zugehört habt. Vergesst nicht, unseren Dating-Podcast zu abonnieren, damit ihr keine spannende Episode verpasst – von Beziehungstipps bis zu echten Dating-Geschichten und Deep Talk mit Experten*innen rund ums Thema Liebe. Wir freuen uns auf das nächste Mal mit euch!
Bleibt gesund und glücklich und liebt mutig,
Eure Johanna & Ingrid ❤️
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Link2: Sucht ihr nach mehr Dating-Tipps? Besucht die Beziehungsratgeber auf unserem Blog!
Link 3: Buchtipp für gute Paarkommunikation: “Miteinander reden” von Friedemann Schulz von Thun (1981).
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Scheidungsstatistiken: Statistisches Bundesamt Ehescheidungen 2019 – 2022, Durchschnittliches Alter Geschiedener, Gründe für Trennung von Statista.
Statistikportal Eheschließungen und Ehescheidungen, Bundesrepublik Deutschland.
Hier ist das Ranking der deutschen Bundesländer nach der Scheidungsrate in absteigender Reihenfolge:
Hier ist das Ranking der österreichischen Bundesländer nach der Scheidungsrate in absteigender Reihenfolge:
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Wir wollen eure Geschichten hören!
Von herzzerreißenden Lovestorys bis hin zu urkomischen Dating-Missgeschicken und katastrophalen Date-Fails – wir lieben, lieben, lieben es, echte Geschichten von euch, unseren treuen Hörer*innen, zu hören! Teilt eure persönlichen Liebesabenteuer mit uns. Schickt uns eure Erlebnisse, egal ob sie zum Schmunzeln, Kopfschütteln oder zum Mitfühlen sind. Wir sind gespannt auf jede einzelne eurer Geschichten!
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TRANSKRIPT
Ingrid: Moin Wien
Johanna: Servus Hamburg
Ingrid: Willkommen zurück, Ihr Herzensmenschen! Heute widmen wir uns einem wahnsinnig schwierigem Thema: Trennen oder bleiben? Ein Thema, das einigen von uns nicht fremd und ein Dilemma ist, das so alt ist wie die Liebe selbst und manchmal ebenso kompliziert.
Johanna: “Es kann so nicht weitergehen…” – Genau an diesem Punkt befanden auch Ingrid und ich uns vor Jahren in unserer jeweiligen Ehe. Und irgendwie musste früher oder später eine Entscheidung her.
Ingrid: Was aber leichter gesagt als getan ist! In der Welt des modernen Datings ist die Entscheidung ‘Bleiben oder Gehen’ nur einen Wisch entfernt. Aber was, wenn das echte Leben keinen ‘Zurück’-Button hat? Wenn auch du dich genau an so einem Wendepunkt in deinem Leben befindest, dann ist die heutige Episode für dich!
Johanna: Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Aber muss es das sein? Denn heute befassen wir uns mit diesen Themen:
Trennen oder bleiben? Man entscheidet sich nicht nur einmal im Leben für den oder die Partner*in, sondern immer wieder. Aber was, wenn der Haussegen schon lange krumm und schief hängt? Wann schadet das Zusammenleben mehr, als es nützt? Und wie erkennt man waschechte Signale, dass es Zeit ist, über eine Trennung nachzudenken oder sogar seine sieben Sachen zu packen und zu gehen?
Ingrid: Um etwas Klarheit zu erlangen, haben wir sechs bombensichere Fragen zusammengestellt, die euch in die richtige Richtung weisen werden! Zückt eure Notizhefte und Stifte und seid gespannt!
Johanna: Wir haben außerdem für euch recherchiert, was die häufigsten Gründe für Trennungen und Scheidungen sind und was die Scheidungsstatistiken überhaupt so in Deutschland und Österreich verraten. Liebt es sich in Österreich anders als in Deutschland?
Ingrid: Ja, und meistens prahlt man ja lieber über seine Hochzeit, was nicht ohne Grund als einer der schönsten Tage im Leben gilt – wir reden heute stattdessen mal über unsere Scheidungen! Seid gespannt auf unseren ganz persönlichen Erfahrungsbericht …
Die Entscheidung, sich zu trennen, war für mich wirklich nicht einfach. Zumal bei mir auch noch zwei Kinder betroffen waren. Lasst uns also auch darüber reden, wie man eine halbwegs vernünftige Trennung hinbekommt – mit oder ohne Kinder im Spiel.
Johanna: Aber zu guter Letzt: Das Ende einer Beziehung ist immer auch ein Neustart in ein neues Leben … Haben wir unsere Trennungen bereut? Bleibt dran!
Ingrid: Bevor es ans Eingemachte geht, muss ich etwas klarstellen. Mich hat nämlich eine Beschwerde erreicht! Eine Person, deren Namen ich nicht nennen werde, die ich in vorherigen Folgen als “mein Wiener” betitelte, möchte klarstellen, dass er kein Wiener ist. Damit hat er schon bewiesen, dass er ein Piefke ist! haha.
Also. Mein Wiener kommt ursprünglich aus Cuxhaven! Wohnt aber seit Jahrzehnten in Wien und muss sich also damit anfreunden, dass er gewissermaßen eben doch ein – mein – Wiener ist.
Johanna:
Ingrid: Schiller wusste damals schon: Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang …
Wer kennt es nicht. Nebeneinander auf der Couch hocken, Serien gucken, schweigen. Das Ehebett wird zur Insel der Isolation, man liegt gemeinsam da, jeder aber in seinem Smartphone-Universum. Die Unterhaltungen drehen sich um die glorreichen Themen des Alltags: Wer hat die ehrenvolle Aufgabe, den Rasen zu mähen, den Müll rauszubringen oder die Kinder zu Zahnarztbesuchen zu eskortieren? Wenn zwei Menschen ihr Leben teilen, teilen sie auch den Kleinkram des Alltags und die schlichten, oft profanen Momente des Daseins.
Johanna: Und genau hier, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liegt die Crux, die viele Beziehungen auf die Probe stellt. An der Spitze der Scheidungsgründe thront nämlich mangelnde emotionale Nähe und Zweisamkeit – und ganze 39% der Paare geben an, dass genau dies der Knackpunkt ihrer Trennung war. Es scheint, als hätten all die stillen Abende auf der Couch und die einsamen Momente im Ehebett ihren Tribut gefordert. Nicht weit dahinter, mit 36%, rangiert der unangefochtene Klassiker, der gebrochenen Herzen: die Untreue. Und es ist eine traurige Ironie, dass Untreue häufig gerade aus demselben Mangel an emotionaler Nähe und Zweisamkeit entsteht. Das allein sollte uns also eine riesengroße Lehre sein!
Ingrid: Ja, denn laut dem Statistischem Bundesamt wurden im letzten Jahr in Deutschland 137.400 Ehen geschieden – die gute Nachricht: Scheidungen sind tatsächlich 3,8% zurückgegangen und die Tendenz ist steigend, also zu weniger Scheidungen. Auf drei Eheschließungen kommen aktuell rechnerisch ca. eine Scheidung. Wie sieht’s in Österreich aus, Johanna?
Johanna: Da tut sich nicht viel. Spannender Weise sinken in Österreich auch die Scheidungsraten! Das ist die gute Nachricht für die Liebe! Laut Statista lag im Jahr 2022 die Gesamtscheidungsrate in Österreich bei 34,5 Prozent, insgesamt wurden 13.500 Ehen geschieden. Ein Zehntel eurer Statistik, aber wir haben ja grob ja auch nur ein Zehntel eurer Einwohner. Also auch bei uns wird in etwa jede dritte Ehe geschieden.
Ingrid: Und weißt du auch, wie lange die Durchschnittsehe hält? In Deutschland sind wir bei gut 14,5 Jahren! Und bei mehr als der Hälfte der Scheidungen waren minderjährige Kinder betroffen.
Johanna: Also in Sachen Scheidung machen wir in Österreich scheinbar schneller Nägel mit Köpfen, die durchschnittliche Ehedauer bei der Scheidung beträgt bei uns nur 10 Jahre, also 5 Jahre weniger als bei euch!
Ingrid: Was ich interessant fand, war, dass gleichgeschlechtliche Ehen in Deutschland nur 10% der Scheidungen ausmachen. Fairerweise muss man allerdings erwähnen, dass gleichgeschlechtliche Paare erst seit 2017 in Deutschland heiraten dürfen. Wir müssen also ein paar Jährchen warten, bis wir diesbezüglich Statistiken vergleichen können. Sag mal, Johanna, sind eigentlich gleichgeschlechtliche Ehen in Österreich erlaubt?
Johanna: Ja, seit dem 1. Jänner 2019 gibt’s auch in Österreich die Ehe für alle – auch hier müssen wir wohl noch auf Scheidungsstatistiken warten. Bei uns werden die meisten Ehen übrigens in Wien geschieden, die wenigsten hingegen im Burgenland – dies hängt aber natürlich stark mit der Bevölkerungszahl zusammen.
Ingrid: Interessant fand ich auch, wo in Deutschland die meisten Ehen scheitern und habe gleich mal einen gehörigen Schrecken bekommen. Es gibt ein gemeinsames Statistikportal der Bundesländer in dem die Eheschließungen und Ehescheidungen gelistet sind. 2023 ist noch nicht online, das Jahr 2022 war in Hamburg jedoch ein fatales Jahr für die Ehe! Es gab 4323 Eheschließunden und sage und schreibe 3132 Scheidungen, prozentual wäre das eine krasse Scheidungsrate über 72,45%.
Gefolgt von Berlin mit 47,41%! Was ist da los Hamburg und Berlin, ihr seid ganz schön scheidungsfreudig!! Das Bundesland mit den prozentual am wenigsten Scheidungen war übrigens: Mecklenburg-Vorpommern mit 26,86%.
Johanna: Na ganz einfach, wenn du nochmal heiraten solltest, dann buche am besten ein Standesamt in Mecklenburg-Vorpommern!
Ingrid: Na gerne. Aber egal, die gesamte Auswertung die ich erstellt habe inkl. der Statistik findet ihr ebenfalls in den Shownotes! Und ich werde ein Auge auf die Statistik 2023 werfen, um zu schauen, ob Hamburg im letzten Jahr etwas besser ausgesehen hat!
Wie ist die Lage in Österreich, Johanna?
Johanna: Also laut Statistik Austria wurden in unserer Hauptstadt Wien die meisten Ehen geschieden, die Rate liegt bei 37,3 %, gefolgt von Burgenland (37,2 %). Die glücklichsten Ehen gibt es wohl in Tirol, dort liegt die Gesamtscheidungsrate unter dem Österreichschnitt, bei 29,4%.
Ingrid: Kommt auf meine Liste. Ich heirate dann in Mecklenburg-Vorpommern oder Tirol!
Ach. Eine Statistik fand ich auch noch interessant. Der Februar ist der unbeliebteste Monat für Hochzeiten, was nicht überrascht und Juli und August sind am beliebtesten. In Sachen Trennungen werden die meisten jedoch nach dem Sommerurlaub oder den Weihnachtsfeiertagen vollzogen.
Johanna: Vielleicht ja nicht, wenn man Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern oder Tirol macht?!
Ingrid: Hätte ich dort mal Urlaub gemacht, dann wäre ich heute womöglich nicht geschieden … Im nächsten Leben lebe ich also in Mecklenburg-Vorpommern oder Tirol und am besten noch als Riesenotter, kanadischer Biber oder Präriewühlmaus! Die gehören nämlich zur Gruppe der monogamen Säugetiere, die sich fürs Leben binden! Laut Wissenschaftlern binden sich übrigens nur 3 – 5% der Säugetiere fürs Leben, bei Vögeln sind es immerhin 4 Prozent.
Johanna: Da sieht die menschliche Scheidungsrate doch ein wenig besser aus. Ich habe übrigens irgendwo gelesen, dass es im Schnitt drei Jahre dauert, bis ein unglücklicher Partner sich endlich ein Herz zur Scheidung fasst. Wie war denn das bei dir, würdest du das so unterschreiben?
Ingrid: Ich könnte dies tatsächlich nicht festnageln. Aber es waren schon Jahre, so um die zehn Jahre, in denen ich eigentlich nicht wirklich glücklich war!
Johanna: Ja klar, man schmeißt eine Beziehung oder Ehe, in die man vielleicht Jahre seines Lebens investiert hat, nicht so einfach weg. Und meistens verharrt man dann sogar Jahre an dieser emotionalen Kreuzung zwischen Herz, Verstand, Zweifel und Angst.
Bei mir lief definitiv alles schneller ab. Erstens hatten wir ja keine Kinder, da fallen viele Überlegungen schon mal weg. Und er ging ja fremd und zwar in Serienproduktion! Ich hab dann zwar noch ein paar Monate versucht, die Ehe zu retten. Wurde aber natürlich nix mehr. Heute, mit mehr Abstand und mehr Erfahrung würd ich es aber definitiv anders machen. Ich würde aus heutiger Sicht mal behaupten, dass mein Kämpfen um die Ehe eher eine reine Ego- Sache war! Bei Dir wars ja anders, Ihr möchtet EUch ja irrsinnig gern und es gab ja keinen Betrug
Ingrid: Ja, mein Ex war ein durch und durch lieber Mann. Einer der ganz guten! Und vielleicht verharrte ich deswegen auch in der Zwickmühle. Einerseits spürte ich im Inneren, dass meine Ehe in einer Sackgasse gelandet war, andererseits hatte ich Angst, dies anzusprechen oder sogar auszusprechen.
Ich hatte am meisten Angst davor, meine Familie zu zerstören. Meinen Kindern dies anzutun. Und ich hatte Angst vor dem Unbekannten … Vielleicht auch ein wenig davor, als Alleinerziehende nie wieder einen Partner zu finden. Ich dachte, ein Stigma klebt an mir, wer will ‘ne gebrauchte Frau, mit zwei Kindern im Schlepptau und eins davon auch noch mit Schwerbehinderung?! Ich habe mich eher als Trostpreis als als Jackpot gesehen – was natürlich allergrößter Quatsch war, aber so eine Trennung ist manchmal echt ein Mindfuck.
Und dann sind da auch noch all die schönen Erinnerungen an die guten alten Zeiten mit dem noch Mann … und vielleicht würden sie ja wiederkommen.
Und mit diesem Wirrwarr der Emotion und Angst habe ich dann Jahre verbracht oder eben verdaddelt!
Johanna: Hattest du denn während dieser Zeit überlegt, was die Gründe für dein Zögern waren? Liebe, Gewohnheit oder Angst vor dem Alleinsein?
Ingrid: Ich denke, der wichtigste Faktor waren tatsächlich unsere Kinder. Bei mir war es so, dass ich meinen Kindern die Familie nicht wegnehmen wollte – der Klassiker eben und so habe ich kostbare Jahre meines Lebens in einer lieblosen Ehe verbracht. Immer mit dem Hintergedanken: Nun ja, ich bin nicht glücklich, aber es könnte durchaus schlimmer sein. Hinzu kam ja auch, dass ich damals in Mexiko lebte, 10.000km von Deutschland und meiner Familie entfernt, das löste natürlich auch Ängste aus, komplett allein zu sein.
Und mir ging’s eigentlich nicht schlecht, muss ich fairer Weise auch sagen… Es gab keinen Betrug wie bei dir oder Gott bewahre Gewalt in unserer Ehe… Wir hatten ein schönes Eigenheim. Kind und Kegel. Das volle Programm.
Aber wir haben unser Leben nebeneinander und nicht miteinander gelebt. Das war eben der Knackpunkt. Ich würde sogar sagen, dass wir irgendwann komplett parallele Leben führten. Jeder mit seinen Hobbys, eigenem Freundeskreis …. da gab es keine Überschneidungen und Gemeinsamkeiten mehr. Wir waren tolle Freunde und grottenschlechte Partner. Und dann sie Sorge, werde ich fort an forever alone sein? Wer will ne Alleinerziehende mit zwei Kindern, eins mit Schwerbehinderung.
Johanna: Ja klar, verstehe ich total, denn leider haben wir keine Glaskugel, mit der wir in die Zukunft schauen können. Die einem irgendwie diese schwierige Entscheidung abnimmt. Die uns zeigt, dass wirklich alles wieder gut wird. Vielleicht anders, aber eben auch gut.
Ingrid: Das stimmt. Und trotzdem hatte ich Angst, meine Entscheidung später zu bereuen. Und Hand aufs Herz: mich hat diese Angst regelrecht paralysiert. Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass ich diese Entscheidung viiiiiel, viel früher hätte fallen sollen und dass am Ende meiner Angst und außerhalb meiner Komfortzone alles letztlich doch besser wurde. Aber hinterher ist man halt immer schlauer. Wie war das denn bei dir?
Johanna: Also, ich stimme Dir 1000% zu, auch wenn es sich bei mir nur um ein paar Monate handelt, würde ich im Nachhinein sagen, dass ich mal besser gleich gegangen wäre. Es war einfach falsch investierte Energie
Ingrid: Und nun sind ein paar Jährchen vergangen … hast du deine Scheidung bereut? Ich bin mir ziemlich sicher, die Antwort zu wissen.
Johanna: Also was ich jetzt sage geht absolut nicht gegen meinen Exmann, denn bis ich herausfand dass er eine Geliebte hatte war er wirklich ein guter Ehemann, hat mich nie schlecht behandelt, vernachlässigt oder Ähnliches, aber wir passten halt in Wirklichkeit gar nicht so recht zusammen. Und die Scheidung war das Beste, was passieren konnte. Und ich nehme an, dass das auch für ihn gilt. Meine zweite Ehe ist wirklich so komplett anders, ich kanns gar nicht beschreiben. Wir sind beste Freunde, ein Team und da war nie auch nur eine Sekunde Misstrauen oder Eifersucht. Und bei Dir? Gab es Reue?
Ingrid: Ich habe meine Scheidung nicht bereut – was ich bereut habe, ist es, die Trennung nicht früher durchgezogen zu haben. Letztlich habe ich knapp zehn Jahre in einer lieblosen Ehe verbracht – rückblickend ist das verdammt lang. Ein ganzes fucking Jahrzehnt! Ich weiß noch, wie ich mir damals ständig Deadlines gesetzt hatte: So, bis zum Sommer schaust du dir das alles noch an, vielleicht wirds ja besser und wenn nicht, dann triffst du eine Entscheidung. Und so ging es Jahr um Jahr!
Johanna: Ja, 10 Jahre sind nicht wenig. Aber wie heißt es so schön? der beste Zeitpunkt etwas zu machen war gestern, und der zweitbeste Zeitpunkt ist heute!
Ingrid: Woran ich mich noch genaaauuuu erinnere, sind die ersten Tage und Wochen nach der Trennung, wie peu a peu mein Stress von mir abfiel. Ich habe im Nachhinein erst erkannt, wie gestresst ich die ganze Zeit über war. Es fühlte sich so an, als wenn sich ein Stein in meinem Bauch langsam auflöste. Ich habe das alles in mich hinein geschluckt und irgendwie hatte sich so eine Art Felsen im Bauch gebildet, wie so ein Gallenstein, wenn das irgendwie Sinn macht. Da war natürlich nichts, es fühlte sich nur so an. Und mit der Trennung habe ich das Gefühl, zum ersten Mal wieder bewusst aufgeatmet oder ausgeatmet zu haben. Ich fühlte mich regelrecht befreit! Auch von meinen imaginären Steinen im Bauch. Und hierfür für allein – für meine Gesundheit – war die Entscheidung zur Trennung goldrichtig.
Wie lange dauerte es denn bei dir, Johanna, bis die Entscheidung einer Scheidung getroffen war? Und wie ging es dir damit?
Johanna: Versteh ich total, bei mir waren es wie gesagt nur ein paar Monate. Ich, und vermutlich auch er, wollten die Scheidung dann schnell über die Bühne bringen, nachdem wir beide aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen sind. …
Johanna: Hast du einen Tipp, wie man eine Scheidung gesund hinbekommt?
Ingrid: Zum einen denke ich, dass es einen guten Zeitpunkt für eine Scheidung braucht. Mein Exmann und ich haben die Kurve gekratzt, bevor es zu einer unschönen Trennung oder einer Schlammschlacht kam, bevor alles festgefahren war – und tatsächlich glaube ich, dass wir die harmonischste Trennung ever hatten.
Hierfür habe ich auch einen Pro-Tipp! Ich glaube, es war seine Idee – und das rechne ich ihm hoch an – dass wir für die Trennung und die folgende Scheidung zu einer Paartherapie gehen. Nicht, um einen erneuten Versuch zu wagen, sondern, um eine möglichst konstruktive und gesunde Trennung vollziehen zu können. Da war wirklich Gold wert! Denn wir waren ja nicht alleine, es waren zwei Kinder im Spiel. Uns war wichtig, dass auch unsere Kinder mit einem gesunden Seelenleben aus dieser Trennung herauskamen. Wir sind ja auch Vorbilder, dies trägt maßgeblich dazu bei, wie unsere Kinder selbst irgendwann in einer Ehe oder auch in einer Scheidung agieren.
Die Therapeutin war so etwas wie eine neutrale Mittelsperson und kannte sich zudem bestens in der Thematik aus, wo Fallstricke lauern könnten, auch emotional natürlich.
Wenn ich also einen Rat geben kann, dann wäre dieser: Holt euch Hilfe in der Paartherapie. Ein Anwalt oder Mediator ist schön und gut und je nach Situation auch wichtig, aber ein Therapeut hilft euch, emotional durch diese schwierige Zeit zu bugsieren. Besonders wenn Kinder mit im Boot sitzen, ist diese Unterstützung und Orientierung absolut unbezahlbar. Ein Therapeut kann euch auch mal den Kopf waschen, wenn dies nötig ist. Wichtig ist es natürlich, einen unparteiischen, neutralen Therapeuten oder Therapeutin zu haben.
Johanna: Aber genug von uns. Es soll ja auch um euch gehen und einige von euch, die diese Podcast Folge hören, stehen vielleicht noch mitten im Entscheidungsdilemma: Gehen oder trennen. Wo also anfangen? Wie zu einer Entscheidung kommen?
Wenn ich so überlege, denke ich, dass Selbstreflexion und Kommunikation ist an diesem Punkt essentiell sind. Bevor wir überhaupt in die Welt der Kommunikation mit unserem Partner oder unserer Partnerin eintauchen, ist es total wichtig, dass wir einen Schritt zurücktreten. Und zwar ein Schritt zurück… zu uns selbst. Denn Selbstreflexion, meine Lieben, ist der Schlüssel, nicht nur für Beziehungen, sondern eigentlich ja für unser ganzes Leben.
Ingrid: Total. Selbstreflexion bedeutet, in sich zu gehen, schauen, was da im Inneren so herumliegt, was vielleicht mal angegangen werden sollte und zu schauen: „Was sind eigentlich meine Bedürfnisse? Was macht mich wirklich, wirklich glücklich? Wie schaffe ich, am Ende meines Lebens auf meine Jahre zurückzublicken und zu wissen, “ich bin einen für mich guten Weg gegangen“. Und wenn wir schon bei einer Selbstanalyse sind, können wir gleich schauen, woher bestimmte Gefühle kommen. Ist es meine Beziehung, die mich unglücklich macht, oder sind es unerfüllte persönliche Bedürfnisse?
Johanna: Und genau hier wird’s spannend, denn wenn wir verstehen, was wir selbst brauchen, können wir dies natürlich auch viel klarer kommunizieren. Aber, liebe Leute, und das ist ein großes Aber: Wie führt man ein offenes und ehrliches Gespräch, ohne den anderen zu verletzen?
Ingrid: Das Stichwort sind sogenannte: Ich-Botschaften. Anstatt zu sagen „Du machst nie den Abwasch!“ und bringst nie den Müll raus, könntest du sagen „Ich fühle mich überlastet, wenn der Abwasch und der Müll liegen bleibt. Könnten wir vielleicht einen Plan machen, der uns beide einbezieht?“. So machst du deutlich, wie du dich fühlst, ohne deinen Partner anzuklagen. Denn wenn der oder sie sich in dem Moment überrumpelt fühlt und dass man ihm oder ihn ungerecht an den Karren fährt, dann ist die Grundlage für eine offene Kommunikation sogleich hin.
Johanna: Ich-Botschaften” sind eine Kommunikationstechnik, die besonders in der Psychologie und in der zwischenmenschlichen Kommunikation verwendet wird, um die eigene Perspektive, Gefühle oder Bedürfnisse auszudrücken, ohne den Gesprächspartner dabei anzuklagen oder zu kritisieren, was er oder sie in den falschen Hals bekommt und schon bricht Streit vom Zaun und die Fronten verhärten sich.
Ich-Botschaften vermeiden Beschuldigungen, die den anderen in die Defensive drängen könnten und indem sie konkrete Handlungsschritte vorschlagen, fördern sie eine lösungsorientierte Diskussion.
Ingrid: Wenn Anliegen falsch kommuniziert werden, können sich minimal unterschiedliche Sichtweisen zu einem waschechten Streit aufschaukeln. Eigentlich könnten wir über das Themma Paarkommunikation man eine eigene Folge machen!
Johanna: Absolut, Ingrid. Und hier gleich ein weiterer Tipp in Sachen Kommunikation: Wählt den richtigen Zeitpunkt. Mitten im Streit über den Abwasch ist vielleicht nicht der beste Moment, über eure Beziehungsprobleme zu sprechen. Findet einen ruhigen Moment, in dem ihr beide offen und empfänglich seid.
Ingrid: Ein Beispiel gefällig? Stell dir vor, dein Partner kommt immer sehr spät von der Arbeit nach Hause, und das belastet dich. Anstatt ihn damit zu konfrontieren, sobald er durch die Tür kommt, versuche es mit: „Ich vermisse unsere gemeinsame Zeit am Abend. Können wir einen Weg finden, wie wir beides besser in Einklang bringen können?“
Johanna: Siehst du? Es geht darum, eine Brücke zu bauen, nicht einen Graben.
Ingrid: Na ja und Übung macht den Meister. Gute Kommunikation kommt nicht über Nacht, aber mit Geduld und Übung könnt ihr ein starkes Fundament für eure Beziehung bauen. Ich habe diesbezüglich auch gleich eine Buchempfehlung für euch, den Klassiker in der guten Kommunikation: Miteinander reden von Friedemann Schulz von Thun. Den Titel packe ich euch in die Shownotes!
Johanna: Manchmal endet man bei der Selbstreflexion aber auch in einer Sackgasse oder auch als Meister der Kommunikation ist vielleicht nicht mehr viel zu retten, man steckt noch immer im Entscheidungsdilemma: Bleiben oder gehen. Ehe oder Scheidung? Wie findet man nun diese verdammte Entscheidung? Keine leichte Angelegenheit, aber wir haben ein paar Werkzeuge und Geschichten, die euch dabei helfen können.
Ingrid: Genau. Beginnen wir mit einer kleinen Checkliste für die Selbstreflexion, quasi ein Seelenstriptease! Denn wir haben ein paar Fragen zusammengestellt, die dafür gedacht sind, um euch zu helfen, eure eigene Situation besser einzuschätzen. Also, nehmt euch ein bisschen Zeit, macht’s euch gemütlich, zückt am besten ein Notizbuch, und seid einfach mal brutal ehrlich zu euch selbst. So ehrlich, dass es ungemütlich wird. Genau da wollen wir hin.
Johanna: Und dann kommen wir auch schon zu Frage Nummer eins, eine sehr, sehr wichtige Frage: Fühle ich mich in meiner Beziehung respektiert und wertgeschätzt?
Ingrid: Frage Nummer 2: Kann ich mir Haben wir gemeinsame Ziele und Träume, oder leben wir mittlerweile aneinander vorbei?
Johanna: Hier kommt ein weiterer Knackpunkt, Frage Nummer 3: Was sagt meine Intuition über diese Beziehung – also mein Bauchgefühl, denn liebe Leute, das Bauchgefühl betrügt uns nie? Fühlt diese Beziehung sich also richtig an, oder habe ich Zweifel?
Johanna: Hier kommt ein weiterer Knackpunkt, Frage Nummer 4: Gibt es unterm Strich mehr gute oder schlechte Tage zusammen?
Ingrid: Und Frage Nummer 5: Fühle ich mich emotional sicher und unterstützt? Also, ist diese Partnerschaft mein sicherer Hafen, bei Wind und Wetter? Kann ich in dieser Beziehung ich selbst sein, oder fühle ich mich gezwungen, mich zu verstellen oder Teile meiner Persönlichkeit zu verbergen? Gibt es Verhaltensweisen, die mir Angst machen oder mich bedrohen?
Johanna: Und ich würde noch eine Frage 6 hinzufügen: Kann ich mir ein Leben ohne meinen Partner/meine Partnerin vorstellen? Und wie ich so auf diesem Gedanken herumkaue, wie fühlt sich dies an?
Diese Fragen können euch schon mal eine Richtung weisen. Aber, ihr Lieben, manchmal braucht es mehr als Selbstreflexion. Manchmal braucht es professionelle Hilfe, und das ist völlig in Ordnung.
Ingrid: Absolut, Johanna. Eine Paartherapie oder Beratung kann Wunder wirken, vor allem, wenn ihr das Gefühl habt, immer wieder bei denselben Problemen festzustecken. Ein neutraler, professioneller Blick von außen hilft oft, Muster zu erkennen und zu durchbrechen. Ich bin ja ein großer Fan von Paartherapie, eben, um eine Beziehung wieder auf Kurs zu bringen oder eben, um eine möglichst gesunde Trennung hinzubekommen!
Johanna: Und hier nähern wir uns auch schon dem Ende unserer heutigen Reise – dem Leben nach der Entscheidung, also mit einem kleinen Survival-Guide für das „Danach“. Ob ihr nun solo seid oder immer noch im Doppelpack unterwegs, wir haben ein paar Gedanken und Ideen, wie ihr die nächste Etappe meistern könnt.
Ingrid: Ganz genau, Johanna. Lasst uns zunächst über den emotionalen Heilungsprozess sprechen. Wisst ihr, eine Trennung zu durchleben ist ein bisschen wie das Erlernen eines neuen Tanzes – man tritt sich anfangs ständig auf die Füße. Aber das Geheimnis? Weiter tanzen, auch wenn man den Rhythmus noch nicht ganz gefunden hat. Eine Trennung durchzumachen, kann sich manchmal auch anfühlen, als wäre man ein wenig verloren. Es ist okay, zu trauern. Es ist okay, wütend zu sein. Es ist okay, sich verloren zu fühlen. Was nicht okay ist, ist, in diesen Gefühlen stecken zu bleiben.
Johanna: Richtig, Ingrid. Es geht darum, einen Weg zu finden, wie man aus diesem Sturm herausfindet. Ein Neuanfang, selbst nach einer langen Beziehung, ist möglich und kann der Beginn eines wunderschönen neuen Reise sein. Sucht euch gerne auch Unterstützung, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe.
Ein „Neuanfang“ muss übrigens nicht immer etwas Dramatisches sein, wie ein Umzug nach Paris oder der Aufbau einer Alpakafarm sein …
Ingrid: Ich bin für die Alpaka-Farm!! Wenn es aber auch nur ein neuer Haarschnitt und das Lernen, wie man Kaffee ohne die Hilfe eines Baristas zubereitet, ist es auch fein. Kleine Schritte, Leute, kleine Schritte.
Ingrid: Und was ist, wenn ihr euch entschieden habt zu bleiben und an der Beziehung zu arbeiten? Das ist wie das Wiederbeleben eines Gartens, der vernachlässigt wurde. Es braucht Zeit, Pflege und vor allem Liebe, um ihn wieder zum Blühen zu bringen. Auch das ist möglich!!
Johanna: Kommunikation, wie wir in Teil 2 besprochen haben, ist hierbei Euer bester Freund. Plus, setzt gemeinsame Ziele, plant Dates, Unernehmungen, Reise … überrascht euch gegenseitig.
Denn … Denkt an den Scheidungsgrund Nummer 1: Emotionale Vernachlässigung! Hier müsst ihr ansetzen. Wie dieser Moment, wenn beide gleichzeitig auf dem Sofa einschlafen und Netflix fragt: „Seid ihr noch da?“ Ja, Netflix, unsere Liebe ist noch da, aber wir sind eben eingeschlafen. Und daran müsst ihr nun arbeiten!
Ingrid: Ob ihr nun einen Neuanfang macht oder eure Beziehung neugestaltet, denkt daran: Ihr seid die Architekt*innen eures Glücks. Es wird Tage geben, an denen alles ein müder Kampf zu sein scheint, und Tage, an denen ihr das Licht am Ende des Tunnels seht.
Johanna: Egal welchen Weg ihr wählt, seid stolz auf euch, dass ihr eine Entscheidung getroffen habt. Das allein ist schon ein großer Schritt!
Ingrid: Ja, und vergesst nicht: Jeder Neuanfang trägt die Hoffnung in sich, dass alles möglich ist. Das Ende einer Beziehung oder die Herausforderungen, die ihr gemeinsam meistert, definieren nicht euren Wert oder eure Zukunft.
Johanna: Nun, ihr Herzensmenschen, wir haben heute eine emotionale Achterbahnfahrt hinter uns gebracht. Von den düsteren Tälern der Trennung bis zu den sonnigen Höhen des Neuanfangs. Wir hoffen, ihr habt ein paar nützliche Einsichten mitnehmen können.
Ingrid: Ganz egal, ob ihr gerade überlegt, ob ihr bleiben oder gehen sollt, oder ob ihr euch mitten im Prozess einer Neudefinition eures Lebens befindet – denkt dran: Ihr seid nicht allein. Und hey, wenn alles andere fehlschlägt, erinnert euch an die Weisheit von IKEA: Manchmal muss man alles auseinandernehmen, um es besser wieder zusammenzusetzen.
Ingrid: Bevor wir uns heute verabschieden, wollen wir euch noch schnell etwas mit auf den Weg geben: Eure Geschichten und Fragen sind das Herzstück unseres Podcasts. Also, wenn ihr etwas auf dem Herzen habt, schickt uns doch eine Nachricht an hallo@amorita.de. Vielleicht wollt ihr uns erzählen, wie eure Trennung oder Scheidung war. Oder ihr habt vielleicht eine True Dating Story, auch die lieben wir und freuen uns riesig über jeden Buchstaben von euch!
Johanna: Und für alle, die von Liebe, Dating und Beziehungen einfach nicht genug bekommen können: Folgt uns auf unserem Insta Account namens: moinwien-servushamburg und meldet euch auf unserer Webseite www.amorita.de für unseren Newsletter an – gefüllt mit exklusiven Dating-Tipps und den neuesten Neuigkeiten rund um AMORITA und unseren Dating-Podcast. Ah, und verpasst auf keinen Fall, unseren Podcast zu abonnieren. So seid ihr immer die Ersten, die erfahren, wann eine neue Episode live geht. Natürlich jeden Sonntag.
Ingrid: Mein Lieblingstag inzwischen! Nächste Woche sind wir mit einer Dating-Story aus dem echten Leben zurück, bei der mir das Herz aufgegangen ist. Aber so richtig! Eine unserer Hörerinnen aus dem schönen Wien wird eine ganz besondere Geschichte mit uns teilen, worauf ihr euch wirklich, wirklich freuen könnt!
Johanna: Na dann, bis zur nächsten Woche! Baba, habt’s euch lieb!
Ingrid: Bleibt gesund und glücklich, Kinners, liebt mutig aber manchmal, wenn die Liebe den Raum verlassen hat, dann muss man sich unbequeme Fragen stellen! Alles wird gut, versprochen. Tschüüüüss, bis nächste Woche.
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